TONHOLZ
"Erstmal ist es einfach Holz - bis etwas daraus gebaut wird, was klingt."
Holz für den Hobby Geigenbau
Grundsätzlich gibt es keinen Unterschied zum Holz was auch die Profis und Meister verwenden.
Ich lehne mich in meinem Schaffen und Tun der allgemeinen Zunft an. Was das Holz betrifft gebe ich mir also keine Freiheit. Davon ab, es gibt wohl bei Biegen keinen herrlicheren Duft, als den von Ahorn, wenn die Feuchtigkeit losgelöst von der Hitze des Biegeeisens in die Nase steigt. Auch der Duft von Fichte (Reifchen) oder Weide ist einfach fantastisch. Optisch ist Ahorn in seiner Vielfalt und Ausdrucksstärke sowieso unschlagbar. Ebenso wie die gehaselte Fichte.
Auch klanglich macht die Qualität und die Herkunft des Holzes fundamentale Unterschiede. Das merkt man spätestens wenn beim ziehen der Wölbungen die finale Stärke erreicht wird. Reicht es schon vom Klangbild her? Oder muss hier und da noch mehr raus?
All das ist Holz im Geigenbau. Und all das wird berücksichtigt. Bei mir in jedem Fall.
UPDATE 05.2024: Aktuell habe ich beschlossen einen Prozess zu durchlaufen. Ich plane derzeit die Verwendung von alternativen Hölzern in ausgewählten Konstruktionsgruppen. Das braucht aber etwas Zeit und einige Versuche. Ich werde in meinem Videopodcasts sicherlich darüber berichten.