Danke, mal sehen wie's nach dem Verleimen ist.
Verleimt wird mit dem UHU endfest Epoxi-Leim ;) Da möchte ich auf Nummer sicher gehen
Vor dem 'Verleimen' habe ich mir aber noch überlegt, daß es ganz sinnvoll wäre, beim Top die Poren jetzt schon zu füllen. Auch dazu nehme ich Epoxi und die Schleiferei ist dann immer ein ziemlicher Act, bei dem ein eingeleimter Hals auf jeden Fall im Weg ist.
Zum auftragen habe ich eine alte Scheckkarte genommen und versucht einen möglichst gleichmäßig dünnen Film hinzubekommen. Trotzdem sieht das nach dem Aushärten immer erstmal gruselig aus.
103 Top epoxiert.jpg
Ich hab zum Auftragen auch schon anderes probiert, Pinsel, Rasierklinge, Ballen. Damit wird's auch nicht besser.
Um die folgende Schleiferei abzukürzen - Epoxi schleifen ist die Pest, weil sich das Schleifpapier ruckzuck zusetzt - habe ich erstmal mit der Ziehklinge vorgearbeitet, sehr empfehlenswert.
104 Epoxi abziehen.jpg
Danach mit 180 und 240 nachgeschliffen.
105 Epoxi geschliffen.jpg
Im Prinzip ist das jetzt wieder die Holzoberfläche, allerdings fühlbar plastiniert.
Ja und dann konnte endlich zusammengefügt werden, was zusammengehören soll :)
106 Hals einleimen.jpg
Das etwas seltsam anmutende Verleimarrangement erklärt sich folgendermaßen:
Im Trockentest war es ausreichend, mittels 2 aufgespannten Saiten den Hals auf Anschlag in die Tasche zu ziehen. Um den Hals dabei nicht hochzuziehen gibt es die freischwebende Klemmzwinge am 3. Bund. Weil ich dem aber nicht so recht getraut habe, habe ich um noch etwas mehr Druck in Längsrichtung aufbringen zu können, zusätzlich noch eine lange Zwinge angesetzt. Damit hätte ich mir die Saiten natürlich sparen können.
Beim finalen Verleimen hab ich's trotzdem genauso gemacht, wobei die Saiten dann nur noch zur Prüfung dienten, daß ich mit der langen Zwinge nicht versehentlich den Hals irgendwie schief ziehe.
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